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Zeitungsartikel des Auftrages in Meckenheim

Meckenheimer Maskottchen und Markenzeichen

Meckenheim. (rom) Vom grauen Zweckbau zum bunten Blickfang: Auf den Wänden der Trafo-Station an der Meckenheimer Bahnhofstraße tummeln sich neuerdings Maskottchen und Markenzeichen der Stadt, aufgesprüht von sechs Jugendlichen unter Anleitung von Sozialpädagoge Maurice Kusber von der Aktion „Kölner Mittwochsmaler“.

Maskottchen und Markenzeichen der Stadt auf den Wänden der Trafo-Station. Foto: Wolfgang HenryMaskottchen und Markenzeichen der Stadt auf den Wänden der Trafo-Station. Foto: Wolfgang Henry

Dennis Diedrich, als Streetworker im Auftrag der Stadt unterwegs, und Wirtschaftsförderer Michael Bison hatten die Aktion organisiert. In rund sieben Stunden entstanden der Igel Mecki, Radfahrer, apfelschmausende Katzen und ein Blütenmeer.

Die RWE Rhein Ruhr Netzwerkservice hatte die Trafo-Station im Rahmen der Instandhaltung ohnehin neu streichen wollen und spendete die Farben. „Eine gute Idee“, befand der Erste Beigeordnete der Stadt, Johannes Winckler. Und ein fröhlicher Gruß an Meckenheim-Besucher, die zudem an der Bahnhofstraße von einer Stiefmütterchen-Rabatte in Form des Stadtwappens willkommen geheißen werden.

Link: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=721253&bid=846575

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Allgemein Event Pressemitteiliungen

KstA Artikel „Break de Cologne “ und MittwochsMaler

Break de Cologne

Halsbrecherische Artistik auf einer Hand

Ihre Bewegungen sind halsbrecherisch, ihr Image schlecht: Häufig werden Breakdancer angefeindet, weil sie mit dem Gehabe von Gangster-Rappern verbunden werden. Im Nippeser Bürgerzentrum zeigten sie, dass es ihnen um etwas anderes geht: Respekt.

Sprayer

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Drinnen sportlich, draußen kreativ: Beim Breakdance-Event Break de Cologne waren auch die Sprayer der Mittwochs-Maler SKM Köln dabei. (Bild: Leinweber)

Nippes – Da stockt einem der Atem: Die Moves, die beim diesjährigen Breakdance-Event Break de Cologne im Bürgerzentrum Nippes vorgeführt werden, sehen halsbrecherisch aus. Verletzungen gibt es zum Glück aber keine. Mit schlafwandlerischer Sicherheit vollführen die rund 120 aus ganz Europa angereisten Breakdancer ihre artistischen Tanzbewegungen, wirbeln über den Boden und zeigen ihre besten Powermoves wie die „99“. Hier muss sich der Breakdancer – kurz B’Boy – auf einer Hand stehend um sich selbst drehen. Dafür braucht man viel Körpergefühl und noch mehr Übung. Das weiß auch der Kölner Breakdancer Giuseppe (13): „Bei einem neuen Trick, den man noch nicht gut beherrscht, kann man sich schon mal den Arm brechen.“ Eigentlich wollte er zusammen mit seinem Freund Rayan (14) an dem „5vs5“-Wettkampf teilnehmen, bei dem zwei Crews aus jeweils fünf Tänzern gegeneinander antreten. Leider fanden sie nicht genug Mittänzer. Rayan: „Die meisten, mit denen wir hätten tanzen können, sind erst neu dabei und wollten nicht vor großem Publikum auftreten.“ Er selbst hat da keine Berührungsängste, ist aber auch schon seit zwei Jahren aktiver Tänzer. Was der Breakdance für die beiden Jungs bedeutet, fast Giuseppe zusammen: „Damit kommt man von der Straße weg.“

Gerade die Straße ist für B’Boys in Belgien ein Problem: „Es ist nicht immer ungefährlich, auf Belgischen Straßen Breakdance zu tanzen“, erzählt Filco (27), der mit seiner Crew One Peace Boys aus Lüttich beim Wettbewerb antritt. „Man wird nicht selten angefeindet und bedroht.“ Große Räumlichkeiten zum Trainieren gibt es in seiner Stadt nicht, die Jungs müssen also auf der Straße üben. „Die Politiker verwechseln Gangster-Rap und das Gehabe, das damit verbunden ist, mit Breakdancing“, sagt er. Daher stelle die Stadt keine Räume zur Verfügung. Dass das Kinder- und Jugendzentrum OT Werkstattstraße den von jungen Kölner B’Boys und B’Girls mit viel ehrenamtlichem Arbeitsaufwand organisierten Breakdance-Wettbewerb unterstützt, findet der Belgier großartig. Und so wird eines an diesem Tag ganz groß geschrieben: Respekt. Denn auch wenn es beim Wettbewerb Geld- und Sachpreise zu gewinnen gibt, Fairness und Sportlichkeit gehen vor. So wird jeder Tänzer nicht nur von den drei Wettkampfrichtern genauestens begutachtet – den international anerkannten Breakdancern Arte aus Spanien, Paulinho aus Frankreich und Dr. Hefo aus Polen -, sondern auch von den restlichen Teilnehmern kräftig angefeuert. Denn ob bei dem Crew-Wettkampf „5vs5“ oder den Einzelwettkämpfen – dem Powermove Battle und der Ü30 Kategorie Dirty Thirties -, lautstarke Unterstützung kann jeder gebrauchen. Und die zum Tanzen notwendigen Hip-Hop Beats fehlen auch nicht: DJ ICE C aus Köln und DJ Horba aus Danzig machen ein Stillstehen schwer. Und so ist fast jeder der etwa 13- bis 35-jährigen Tänzer in Bewegung. Nur draußen vor der Tür ist es ruhig, aber nicht weniger umtriebig: Die Sprayer der Mittwochs-Maler SKM Köln gestalten neue Bilder für die OT Werkstattstraße. Auch hier wird länderübergreifend zusammen gearbeitet: Ein Sprayer aus Frankreich und ein Sprayer aus Spanien gestalten gemeinsam eines der Kunstwerke. „Der Event hat ja einen europäischen Charakter“, sagt Maurice Kusber von den Mittwochs-Malern. „Die Leute müssen trotzdem nicht groß miteinander reden, sondern können einfach zusammen sprayen und tanzen.“ So kann man kreativ Sprachbarrieren überwinden. Und die jungen Kölner Breakdancer, die kein Geld haben, zu Veranstaltungen im Ausland zu reisen, bekommen dank der Break de Cologne auch noch hochkarätige Tänzer aus Holland, Belgien, Spanien und Dänemark zu sehen.

„Es ist nicht wichtig, ob man gewinnt oder verliert, wichtig ist der Austausch“, so der Düsseldorfer Engin, der durch die Veranstaltung führt. Der Applaus aller Teilnehmer zeigt: Das sieht hier jeder so. Die belgische Crew One Peace Boys wird Sieger beim „5vs5“-Battle und gewinnt die 400 Euro Preisgeld. Bruno sichert sich den ersten Platz beim Dirty Thirties Battle und Wal-D belegt die Top-Position beim Powermove Battle. Beide erhalten 50 Euro. Die Preise werden von Sponsoren gestiftet.

Link:http://www.ksta.de/html/artikel/1273441033731.shtml

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Legale Flächen für Sprühkünstler…Artikel im KSta

Strassenkunst

Legale Flächen für Sprühkünstler

Bezirksvertreter fordern mehr legale Flächen für Graffiti-Sprayer. Als vorbildlich gelten beispielsweise die Bilder an der Haltestelle Frankfurter Straße.

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Haltestelle Frankfurter Straße (Bild: Ramme)

Haltestelle Frankfurter Straße

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Haltestelle Frankfurter Straße (Bild: Ramme)

Kalk / Höhenberg – Kalks Bezirksvertreter wünschen sich mehr künstlerisch gestaltet Graffiti in ihrem Stadtbezirk. Mit großer Mehrheit beschlossen die Stadtteilpolitiker jetzt im Rahmen der Haushaltsberatungen, dass die Verwaltung im Bezirk Kalk weitere geeignete Flächen zur Verfügung stellen soll, die dann mit pädagogischer Begleitung mit bunten Graffiti bemalt und besprüht werden können. Schließlich habe sich die Gestaltung mit Sprühbildern der KVB-Haltestelle „Frankfurter Straße“ bewährt. Dort hatten rund 30 jugendliche Sprayer der Gruppe „Mittwochsmaler“ – vor fünf Jahren im Rahmen eines Hip-Hop-Projekts an der Offenen Tür Luckys Haus in Bilderstöckchen entstanden – unter Anleitung von Künstlerin Alexandra Renken Wände und Treppenaufgänge gestaltet. „Eine einst triste und dunkle U-Bahn-Haltestelle, die vor allem viele ältere Menschen als Angstraum empfunden haben, ist zu einem Kunstwerk geworden, das von den Bürgern angenommen wird“, hat Pfarrer Franz Meurer beobachtet, der dort in der Nachbarschaft wohnt.Auf eine Anfrage der Bezirksvertretung hin haben inzwischen auch die KVB zugesagt, dass die bunten Graffiti an der Haltestelle „Frankfurter Straße“ nicht entfernt werden sollen. Die Gestaltung sei ein Teil des Gesamtkonzepts, um die Haltestelle attraktiver zu gestalten, und habe sich in vollem Umfang bewährt, teilten die Verkehrsbetriebe den Bezirksvertretern mit. „Es gibt für uns keinen Anlass, die Bilder übermalen zu lassen“, so KVB-Sprecher Joachim Berger.

Schließlich hätten sich die im Vorfeld geäußerten Bedenken, dass durch legale Graffiti an der Haltestelle illegale Nachahmer in der Umgebung finden könnten, nicht bewahrheitet. „Die künstlerisch gestalteten Graffiti haben die Haltestelle erheblich aufgewertet“, sagte CDU-Fraktionschef Jürgen Schuiszill und sein SPD-Kollege Oliver Krems sprach von „einer guten Sache“. Die Kalker Bezirksvertreter wollen nun im Rat den Antrag der Graffiti-Gruppe „Montagsmaler“ unterstützen. Diese wünschen eine „Hall of Fame“ und somit weitere „legale Freiflächen“ zum Besprühen. „Vielleicht ist dies auch in Kooperation mit den Jugendeinrichtungen auf deren Gelände möglich“, sagte SPD-Politiker Marco Pagano. Doch favorisieren die „Mittwochsmaler“ eher Flächen, „die Tag und Nacht frei zugänglich“ sind.

Allerdings zeigt sich auch die Verwaltung nicht abgeneigt, diesen Vorschlag zu berücksichtigen. Sowohl das Projekt selbst als auch die Jugendeinrichtung des Sozialdienstes Katholischer Männer, dem es angegliedert ist, werden von der Stadt bezuschusst. „Damit werden die »Mittwochsmaler« als Bestandteil von Jugendkultur sowie als Präventionsprojekt anerkannt“, heißt es in einer ersten Stellungnahme. „Die Frage ob, in welcher Größenordnung und an welchen Orten legale Flächen für Graffiti ausgewiesen werden, ist jeweils auszuhandeln.“

Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1264185929991.shtml

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KSta Artikel vom Floorwars Germany..MM werden auch erwähnt!

Auf dem Sprung nach Europa

Von Christian Leinweber, 28.01.10, 14:48h

Der Breakdance-Wettbewerb „FloorWars“ zog zahlreiche „Crews“ nach Köln – zur Qualifikation für ein internationales „Battle“ in Dänemark. Nach Mitternacht stand der Sieger fest: Die TNT Crew aus Oberhausen vertritt Deutschland in Kopenhagen.

Breakdance Battle Köln

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Halsbrecherische Akrobatik: Die Teilnehmer der „FloorWars“ zeigen ihre besten Moves. (Bild: Leinweber)

Ehrenfeld – Er ist eine Mischung aus Schwindel erregender Akrobatik und furioser Energie, Musikalität und Durchsetzungsvermögen: der Breakdance. Er gehört zu den Tanzstilen, die eine hohe Disziplin und besondere athletische Fähigkeiten von den Tänzern fordern. Davon konnten sich 600 Besucher beim Breakdance-Wettbewerb „FloorWars Germany 2010“ im Kölner Jugendzentrum „Offene Tür Quäker“ an der Kreutzerstraße überzeugen. Rund 40 Breakdance-Gruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren gekommen, um an der Vorentscheidung für das große Internationale Breakdance-Battle am 20. März in Kopenhagen teilzunehmen.

„Die Gruppe, die heute gewinnt, wird Deutschland in Kopenhagen repräsentieren“, so Sune Pejtersen, Organisator des Wettkampfs in Dänemark. In einem so genannten „3VS3-Battle“ traten jeweils zwei Dreiergruppen gegeneinander an, eine Jury wählte darauf die beste aus. Zum Schluss blieb von den 40 „Crews“ diejenige übrig, die mit den spektakulärsten Tanzbewegungen überzeugen konnte. Rund um das Jugendzentrum herrschte schon vor Beginn des Wettkampfs reges Treiben: Unter Anleitung der Juroren gab es in der nahen Tanzschule Mad City diverse Workshops und die Mauern der „Offenen Tür Quäker“ wurden von Sprayern verschönert. Legal, versteht sich.

Silja (23), vom Graffiti- und Jugendkunstprojekt „Mittwochs Maler, war eine der Graffitikünstler: „Einen Ort zu haben, wo man die Hip-Hop-Kultur ausleben kann, ohne kriminell werden zu müssen, ist für das Seelenleben extrem wichtig“, sagte sie. So sahen es wohl auch die Teilnehmer des Wettkampfs: Die Stimmung war entspannt, das Miteinander freundschaftlich. „Das hier ist auch eigentlich kein Wettkampf, sondern ein Zusammentreffen, ein Austausch“, so Sportstudent Shabba (23), Mitglied der Kölner Breakdance-Crew Nin10do. „B-Boying ist kein Sport. Trotzdem trainiere ich dafür jeden Tag und es ist physisch sehr anstrengend.“

Punkt 18 Uhr ging es los mit dem schweißtreibenden Wettbewerb. Die Tanzfläche wurde zum Mittelpunkt des Abends: Die Breakdancer vollzogen akrobatisch Drehungen auf dem Boden, sprangen Saltos und bewegten in Hochgeschwindigkeit ihre Beine zu den Beats der DJs. Gerade einmal fünf Minuten hatte jede Crew Zeit, sich in der Vorselektion zu beweisen. Auch die Jungs von Nin10do: „Klar, wir wollen gewinnen“, so Shabba (23), „aber noch mehr wollen wir zeigen, wofür wir trainiert haben. Es ist besser, ein gutes Battle zu verlieren, als ein schlechtes zu gewinnen.“ Nach einem „schlechten Battle“ sah die Veranstaltung nicht aus, und das mit Grund. Shabba: „FloorWars bewegt sich, was die teilnehmenden Gruppen angeht, auf einem extrem hohen Niveau.“

Das wussten auch die Zuschauer zu würdigen – die Halle kochte, die Favoriten wurden kräftig angefeuert. Und das nicht nur beim „3VS3“. Auch die gemischten Paare, die beim Stand-Up „Bonnie & Clyde“ gegeneinander kämpften, bekamen viel Applaus. „Es sind viele Individualisten dabei und die Atmosphäre ist wirklich gut“, so Stefan Mies, Organisator und Mitarbeiter des Jugendzentrums. „In einer großen Konzerthalle wäre es zu anonym.“ Nach Mitternacht stand der Sieger fest: Die TNT Crew aus Oberhausen vertritt Deutschland in Kopenhagen.

Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1264185787868.shtml

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